Am 17. Mai wurde er als Sebastian Anton Kneipp als Sohn eines Webers in Stephansried bei Ottobeuren geboren. Sein sehnlichster Wunsch war es, Priester zu werden. Als junger Mann ging er nach Grönenbach. Dort lernte er Latein, um auf das Gymnasium zu gehen. Das Gymnasium in Dillingen führte ihn dann zum Studium der Theologie, das er in München fortsetzte. Ab 1855 war seine Hauptwirkstätte Bad Wörishofen, von wo aus er vielen Menschen mit den Erkenntnissen seiner Lehren helfen konnte.

Als junger Mann wohnte und arbeitete Sebastian Kneipp beim Ortsvorsteher Schmied auf dem Spitalhof. So konnte er sich das Latein-Lernen bei Kaplan Dr. Merkle leisten, um aufs Lyzeum wechseln zu können.

Auch die Heilpflanzen und ihre Wirkung lernte Kneipp in Grönenbach kennen. Sie finden ihn als Statue im Kreislehrgarten auf dem Schlossberg, wo er auf „seine“ Kräuter schaut.

Natürlich spielte für Kneipp die Kirche immer schon eine große Rolle. So ging er sonntags auch in Grönenbach zur Heiligen Messe. Schließlich war sein Herzenswunsch seit frühester Kindheit schon, Priester zu werden.

Die einzige Statue von Kneipp in jungen Jahren findet sich auf dem Marktplatz von Bad Grönenbach. Auf einem Stein am Brunnen sitzt Kneipp in „seinem“ Element, dem Wasser, und findet den Platz mitten im Ort, der sich in vielen Dingen um ihn und seine Lehren dreht.

So wissensdurstig wie der Pfarrer Sebastian Kneipp können auch Sie heute noch sein. Entdecken Sie mit Kneipp seine Spuren in unserem Ort und treffen Sie Zeitgenossen von damals. Mit der App Actionbound suchen Sie nach „Sebastians Schatzjagd“ — und schon kann’s losgehen!