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Kur- und Gästeinformation Bad Grönenbach
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Schloss-Aktiv-Park

Wenn Sie sich jetzt fragen, was denn ein Schloss-Aktiv-Park sein soll? Dann lautet die kurze Antwort: Ein Fitness-Studio im Freien. Sich fit zu halten, sollte so selbstverständlich sein wie Essen oder Schlafen. Nicht umsonst ist Bewegung einer der fünf Säulen der Philosophie des Sebastian Kneipp. Früher joggte manch einer mit dem Ziel fit zu bleiben den sogenannten Trimm-Dich-Pfad entlang. Der Schloss-Aktiv-Park bringt 17 verschiedene Stationen an einem Platz zusammen, so kann nach Herzenslust ausprobiert und trainiert werden. Egal ob Einsteiger, Profi, alleine oder in der Gruppe – die Anlage ist für jedermann geeignet. 

Fitness für jeden
Ungeachtet des Trainingsstandes soll jeder die Möglichkeit bekommen, sich sportlich auszutoben. Detaillierte Anleitungen erklären Anfängern, Geübten und Trainierten, wie sie die Übungen am effektivsten ausführen können. Kraft, Koordination, Ausdauer und Beweglichkeit werden abwechslungsreich gefordert und ausgebaut. Ganz allgemein gilt: Sanftes, ausdauerndes Training beugt Krankheiten vor und stärkt die Muskeln. Kurzes, intensives Training hingegen kurbelt den Kreislauf an.

Trainieren mit Aussicht
Der moderne Schloss-Aktiv-Park in Bad Grönenbach liegt westlich des Hohen Schlosses am Schlossweiher und bietet neben unzähligen Bewegungsmöglichkeiten einen tollen Ausblick. Die einzelnen Stationen verteilen sich auf über 5.000 Quadratmetern, sodass Sie sich nicht mit anderen Aktiven in die Quere kommen. So macht Aktivsein Spaß. Ergänzend bietet sich auch die Nordic Walking Strecken des Nordic.Fitness.Park an. Der Startpunkt befindet sich am Waldparkplatz in unmittelbarer Nähe. Oder Sie gönnen sich an der nahe gelegenen Kneippanlage eine Erfrischung im Tretbecken oder ein aufmunterndes Armbad.

Lage
beim Sportgelände in der Rothensteiner Straße, Parkplätze am P5

Download
Faltkarte Schloss-Aktiv-Park

Durch Navigieren über die einzelnen Stationen erfahren Sie mehr über die Funktionen und Trainingsmöglichkeiten:

Schloss-Aktiv-Park
Schloss-Aktiv-Park
Balancierstrecke
BalancierstreckeBalancierstrecke

Funktion: Trainieren
des Gleichgewichtssinns.

Balancierstrecke: Durch eine Schautafel angeleitet sind drei, im Schwierigkeitsgrad differenzierte, Balancierstrecken zu überwinden, die die Gleichgewichtsfähigkeit fördern.

Anleitung: Balancieren Sie vorwärts über den feststehenden Balken. Steigern Sie den Schwierigkeitsgrad, indem Sie über den gefederten Balken und anschließend über das Seil balancieren. Stützen Sie sich bei Bedarf am Handlauf. Folgende Varianten sind Möglich: seitwärts, rückwärts, mit / ohne Handstütz, Einbein-Balance und mit Richtungswechsel. Wiederholen Sie den Vorgang jeweils 3-5 mal.

Schwingstreifen
SchwingstreifenSchwingstreifen

Funktion: Trainieren des Gleichgewichtssinns sowie der Orientierungs- und Umstellungsfähigkeit.

Schwingstreifen: Zwei parallel laufende, zur Seite auslenkbare Schwingstreifen sind durch Wechsel der Bewegungsrichtung zu überqueren. Durch eine Schautafel angeleitet sind verschiedene Balance-Schwierigkeitsstufen zu durchlaufen, welche die Gleichgewichts-und Orientierungsfähigeit fördern.

Anleitung: Balancieren Sie vorwärts über die Schwingstreifen. Steigern Sie, indem Sie vorwärts und anschließend rückwärts zurück balancieren. Die nächste Stufe – balancieren Sie vorwärts, machen anschließend eine halbe bis ganze Drehung und balancieren Sie vorwärts weiter. Halten Sie sich bei Bedarf am Handlauf fest, 3-5 mal.

Schwebende Plattform
Schwebende PlattformSchwebende Plattform

Funktion: Trainieren des Gleichgewichtssinns und der Reaktionsfähigkeit.

Hänge-Lauf-Brücke: Auf einer an Ketten abgehängten Plattform ist die Gleichgewichtsposition einzunehmen und zu halten. Durch
eine Schautafel angeleitet, sind unterschiedliche Gleichgewichts-Schwierigkeitsstufen zu halten. Der Gleichgewichtssinn und die Reaktionsfähigkeit werden somit trainiert.

Anleitung: Stellen Sie sich beidbeinig auf die Standfläche und warten, bis Sie im Gleichgewicht stehen. Heben Sie abwechselnd kurz ein Bein und versuchen wieder im Gleichgewicht zu stehen. Steigern Sie in dem Sie einbeinig abwechselnd auf der Fläche stehen und kurz mit den Armen schwingen. Anschließend zweibeinig oder einbeinig mit Kniebeugen. 3-5 mal, je 30-60 Sekunden.

Springfeld
SpringfeldSpringfeld

Funktion: Trainieren der Konzentrationsfähigkeit und der Orientierungsfähigkeit.

Springfeld: Die Fläche ist durch Sprünge auf die Punkte der jeweils gleichen Farbe mehrmals zu überqueren, differenziert durch die drei Farben (verschiedene Sprungrouten) und steigern der Geschwindigkeit. Durch eine Schautafel angeleitet sind die verschiedenen Schwierigkeitsstufen zu durchlaufen, die die Konzentrations- und Orientierungsfähigeit, sowie die Auge-Fuß-Koordination fördern. 

Anleitung: Bewegen Sie sich auf den jeweiligen farblichen Markierungen über das Springfeld. Steigern Sie langsam die Geschwindigkeit. Brechen Sie die Übung ab, wenn die Trittsicherheit nachlässt. 3-5 Runden auf dem Springfeld.

Spinnennetz
SpinnennetzSpinnennetz

Funktion: Trainieren der Orientierungsfähigkeit und Auge/Fuß-Koordination.

Reifenlaufen: Eine Strecke mit quer gespannten, flexiblen Schnüren ist zu durchlaufen, ohne die Schnüre dabei mit den Füßen zu berühren. Durch eine Schautafel angeleitet, sind durch unterschiedliche Laufgeschwindigkeiten und Streckenwahl, die Schwierigkeitsgrade differenziert. Orientierungsfähigkeit und die Auge-Fuß-Koordination werden somit trainiert. 

Anleitung: Durchschreiten Sie das Netz zuerst langsam ohne die gespannten Schnüre zu berühren. Heben Sie die Knie aktiv bis zur Hüfte an. Wählen Sie unterschiedliche Wege durch das Netz. Sie steigern, indem Sie das Tempo erhöhen, 2-4 Durchläufe.

Pedalostrecke
PedalostreckePedalostrecke

Funktion: Trainieren des Gleichgewichtssinns, der Umstellungs- und Rhythmisierungsfähigkeit. Das Pedalo wird intensiv in der Rehabilitation und Präventionsmedizin eingesetzt!

Pedalostrecke: Eine vorgegebene Strecke ist mit dem Pedalo zu überwinden. Durch eine Schautafel angeleitet sind, durch Wechsel der Bewegungsrichtung und Veränderung der Bewegungsgeschwindigkeiten, die Schwierigkeiten differenziert. Hierbei wird der Gleichgewichtssinn, die Umstellungs- und Rythmisierungsfähigkeit gefördert.

Anleitung: Bewegen Sie sich zunächst vorwärts über die vorgegebene Strecke, um die Schwierigkeit zu steigern rückwärts und anschließend mit mehrfachen Richtungswechsel. 2-4 Durchläufe.

Zielwerfen
ZielwerfenZielwerfen

Funktion: Trainieren des Gleichgewichtssinns, der Orientierungsfähigkeit, der Reaktionsfähigkeit und der Ziel- und Wurfgenauigkeit.

Zielwerfen: An einer Stahlkonstruktion herabhängende Bälle sind von unterschiedlichen Standflächen aus, durch zwei verschiedene Zielringe zu werfen, wobei der zurückpendelnde Ball wieder gefangen werden soll. Durch eine Schautafel angeleitet, differenziert durch verschiedene Standflächen, wird die Ziel- und Wurfgenauigkeit, sowie der Gleichgewichtssinn und das Reaktionsvermögen gefördert.

Anleitung: Stellen Sie sich auf die fest montierte Standfläche, je nach Schwierigkeit auf die mittlere und anschließend auf die kleinste Standfläche und werfen Sie den vor Ihnen hängenden Ball durch einen der beiden Ringe, beobachten und fangen Sie, wenn möglich, den zurückpendelnden Ball. Erzielen Sie 8 Treffer oder 15 Würfe.

Heißer Draht
Heißer DrahtHeißer Draht

Funktion: Trainieren des Gleichgewichtssinns, der Umstellungsfähigkeit und der Auge-Hand-Koordination.

Slalomstrecke: Eine Balancierstrecke ist zu überwinden. Zeitgleich ist (wechselseitig) ein Führungsring entlang eines Edelstahlhandlaufes zu führen, ohne diesen damit zu berühren. Durch eine Schautafel angeleitet, sind unterschiedliche Balance-Schwierigkeitsstufen zu durchlaufen. Gleichgewichtssinn, Umstellungsfähigkeit und die Auge-Hand-Koordination werden somit trainiert.

Anleitung: Balancieren Sie vorwärts über das gefederte Brett, führen Sie den Ring entlang des Edelstahlrohres ohne es zu berühren, in der Mitte die Seite wechseln. Um zu steigern, in der Mitte drehen und rückwärts weitergehen und anschließend mehrmals vorwärts und rückwärts die Richtung wechseln. 3-5 mal das Brett überqueren.

Stützspringen
StützspringenStützspringen

Funktion: Trainieren der Stützmuskulatur, der Arm-, Schultermuskulatur und der Sprungkraft der Beine.

Stützspringen: An unterschiedlich hohen Reckstangen soll aus dem Stand in den Stütz gesprungen werden. Durch eine Schautafel angeleitet, differenziert durch die verschiedenen Reckhöhen, wird die gesamte Stützmuskulatur und die Sprungkraft der Beine trainiert.

Anleitung: Beginnen Sie an einer Stange in Brusthöhe. Gehen Sie in die skizzierte Ausgangsposition. Greifen Sie die Stange in Schulterbreite und springen Sie aus dem Stand in den Stütz mit gestreckten Armen. Nehmen Sie hierbei eine gestreckte und gespannte Körperposition ein. Beim zurückspringen in den Stand weich und federnd landen. Nach 4 und anschließend nach weiteren 6 Wochen die Stützhöhe steigern. 8-10 Wiederholungen, 2-4 mal.

Rückenstrecken
RückenstreckenRückenstrecken

Funktion: Trainieren der gesamten Rückenstreckmuskulatur.

Rückenstrecken: Aus der Bauchlage mit fixierten Beinen ist der Oberkörper zu heben und zu senken. Durch eine Schautafel angeleitet, differenziert durch veränderte Armpositionen, wird die gesamte Rückenstreckmuskulatur trainiert.

Anleitung: Gehen Sie in die Bauchlage (Skizze), die Hüfte sollte am höchsten Punkt der Rundung aufliegen. Heben und senken Sie langsam Ihren Oberkörper (Skizze) bis Ihr Körper ganz gestreckt ist. Nicht ins Hohlkreuz gehen. Nach 4 Wochen ändern Sie Ihre Armposition, kreuzen Sie diese vor der Brust und nach 6 Wochen nehmen Sie die Arme seitlich an den Kopf. 20 Wiederholungen, 2-4 mal.

Situps
SitupsSitups

Funktion: Trainieren der Bauchmuskulatur.

Situps: Aus der Rückenlage mit angewinkelt aufgelegten Beinen ist der Oberkörper zu heben und zu senken. Durch eine Schautafel angeleitet, differenziert durch veränderte Armpositionen, wird die Bauchmuskulatur trainiert.

Anleitung: Gehen Sie in die Ausgangsposition (Skizze). Beugen Sie Ihre Knie rechtwinklig und legen Sie die Fersen auf der entsprechenden Auflage ab, ohne sich mit den Füßen einzuhaken. Heben Sie Ihren Oberkörper langsam in Richtung Ihrer Knie. Kreuzen Sie nach 4 Wochen die Arme vor der Brust. Nach weiteren 6 Wochen ändern Sie erneut die Armposition, indem Sie die Arme seitlich an den Kopf nehmen. 25 Wiederholungen, 2-4 mal.

Rumpfseitheben
RumpfseithebenRumpfseitheben

Funktion: Trainieren der seitlichen Rumpfmuskulatur.

Rumpfseitheben: Aus der Seitenlage mit fixierten Beinen ist der Oberkörper zu heben und zu senken. Die seitlichen Stützen erleichtern das Halten der Position. Durch veränderte Armpositionen (siehe Schautafel) wird die seitliche Rumpfmuskulatur trainiert.

Anleitung: Gehen Sie in die Ausgangsposition, Ihre Hüfte liegt am höchsten Punkt der Rundung auf und Ihr Gesäß an der seitlichen Stütze an. Ihre Füße stützen seitlich in den Fußrastern, stabilisieren Sie Ihren Körper gestreckt und halten diese Position 15-20 Sekunden. Anschließend wechseln der Körperseite. Nach 4 Wochen kreuzen Sie die Arme vor der Brust, heben und senken Ihren Körper 20 mal ausschließlich in der Seitenlage. Nach weiteren 6 Wochen 25 mal und nehmen dabei die Arme seitlich an den Kopf. Je 2-4 mal pro Seite.

Liegestütz
LiegestützLiegestütz

Funktion: Trainieren der Armstreckmuskulatur, der Schulter- und Brustmuskulatur.

Liegestütz: An zwei parallelen, gebogenen, nach unten verlaufenden Holmen sind Liegestütze durchzuführen. Durch eine Schautafel angeleitet, differenziert durch die veränderte Stützhöhe, wird die Armstreck-, Schulter- und Brustmuskulatur trainiert.

Anleitung: Nehmen Sie eine gestreckte und gespannte Körperposition ein. Zur Erleichterung können Sie auch die Knie leicht beugen. Nach 12-15 Liegestützen sollte eine deutliche Anstrengung spürbar sein. Nach 4 Wochen wählen Sie die Stützposition tiefer und nach weiteren 6 Wochen regelmäßigem Training wählen Sie die Stützposition erneut tiefer. 12-15 Wiederholungen, 2-4 mal.

Armzug
ArmzugArmzug

Funktion: Trainieren der Armbeugemuskulatur, der oberen und seitlichen Rücken- und Brustmuskulatur.

Armzug: An zwei parallelen, gebogenen, nach unten verlaufenden Holmen ist der gestreckte Körper durch Armzugbewegungen zu heben und zu senken. Durch eine Schautafel angeleitet, differenziert durch die Veränderung der Griffhöhe, wird die Armbeuge-, die obere und seitliche Rücken- und Brustmuskulatur trainiert.

Anleitung: Nehmen Sie hier eine gestreckte und gespannte Körperposition ein, heben und senken Sie Ihren Körper, wie in der Skizze. Wählen Sie die Hangposition so, dass nach 12-15 Wiederholungen eine deutliche Anstrengung spürbar ist. Nach 4 Wochen wählen Sie Ihre Hangposition tiefer und nach weiteren 6 Wochen wählen Sie Ihre Hangposition erneut tiefer. 12-15 Wiederholungen, 2-4 mal.

Beinheber
BeinheberBeinheber

Funktion: Trainieren der Hüftbeuge- und unteren Bauchmuskulatur.

Klimmzug: Aus der Stützposition auf den Unterarmen sind die Beine durch eine Hüft-Beuge-Bewegung an den Oberkörper heran zu ziehen. Durch Absetzen der Beine und Kniewinkelstellung, wird die Hüftbeuge- und untere Bauchmuskulatur trainiert.

Anleitung: Stützen Sie sich mit den Unterarmen auf den Auflageflächen ab, so dass Sie mit den Füßen gerade noch die Querstreben / Boden berühren. Ziehen Sie mit gebeugten Knien, im Wechsel jeweils den Oberschenkel Richtung Oberkörper und setzen das Bein wieder an der Querstrebe / Boden auf (15 Wdh.). Nach 2-3 Wochen beide Oberschenkel gleichzeitig mit gebeugten Knien (20 Wdh.) und nach weiteren 2-3 Wochen erneut gleichzeitig, allerdings ohne dabei die Beine abzusetzen (15 Wiederholungen), je 2-4 mal.

Kniebeuge
KniebeugeKniebeuge

Funktion: Training der Hüft- und Beinstreckmuskulatur.

Springfeld: An drei unterschiedlich hohen Edelstahlvorrichtungen sollen aus dem etwa hüftbreiten Stand Kniebeugen durchgeführt werden. Durch unterschiedlich hohe Stufen und Wiederholungszahlen, wird die Hüft- und Beinstreckmuskulatur trainiert.

Anleitung: Ihre Knie müssen bei dem Gerät einen Winkel von 90° haben. Stellen Sie sich in die Ausgangsposition, die Füße hüftbreit und parallel. Setzten Sie sich nach hinten ab, bis das Gesäß leicht die Querstange berührt und richten sich anschließend wieder zur Ausgangsposition auf. Nach 3-4 Wochen steigern Sie indem Sie die Querstange nicht berühren (12-15 Wdh.) und nach weiteren 3-4 Wochen indem Sie jeweils ein Bein mehr belasten (8-12 Wiederholungen), 2-4 mal.

Dehnen
DehnenDehnen

Funktion: Das Dehnen erhält und erhöht die Beweglichkeit aller wichtigen Körperstrukturen.